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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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Geburt im Ausland Beurkundung
[Nr.99027003026000 ]

Leistungsbeschreibung

Wurden Sie oder ein naher Angehöriger im Ausland geboren, können Sie die nachträgliche Beurkundung der Geburt im Geburtenregister (früher Geburtenbuch) beim Standesamt in Deutschland beantragen.

Eine Pflicht zur Nachbeurkundung besteht nicht – ordnungsgemäß ausgestellte Geburtsurkunden aus dem Ausland werden in Deutschland grundsätzlich anerkannt.

Der nachträgliche Eintrag in das Geburtenregister kann jedoch von Vorteil sein, weil Ihnen das hiesige Standesamt dann eine deutsche Geburtsurkunde ausstellen kann. Etwaige Übersetzungen und Beglaubigungen der ausländischen Urkunde entfallen somit künftig.

Verfahrensablauf

Details zu den Modalitäten und den Unterlagen, die das Standesamt im Einzelnen von Ihnen benötigt, erfragen Sie dort bitte vorab telefonisch.

  • Stellen Sie die erforderlichen Unterlagen zusammen und suchen Sie das Standesamt auf.
  • Der Standesbeamte oder die Standesbeamtin prüft, ob die Beurkundung durch ein deutsches Standesamt möglich ist.
  • Liegen die Voraussetzungen vor, kann die Eintragung in das Geburtenregister erfolgen.

Bei Bedarf stellt Ihnen das Standesamt nach erfolgter Registereintragung eine Geburtsurkunde aus.

An wen muss ich mich wenden?

Wenden Sie sich an das Standesamt am deutschen Wohn- oder Aufenthaltsort

  • der im Ausland Geborenen oder
  • der Antragsberechtigten (zum Beispiel deutscher Aufenthaltsort der Eltern).

In allen anderen Fällen: die deutsche Auslandsvertretung (Botschaft/ Konsulat) oder das Standesamt I in Berlin.

Voraussetzungen

Die Nachbeurkundung der Geburt ist möglich für

  • deutsche Staatsangehörige,
  • Staatenlose, heimatlose Ausländer und ausländische Flüchtlinge mit gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland.

Antragsberechtigte sind

  • die einzutragende Person selbst,
  • deren Eltern,
  • deren Kinder,
  • der oder die Ehe- oder Lebenspartner(in).

Welche Unterlagen werden benötigt?

  • Ausländische Geburtsurkunde mit Übersetzung; gegebenenfalls Legalisation / Apostille,
  • gültiger Personalausweis, Reisepass oder Reiseausweis,
  • Ehe- und Geburtsurkunden der Eltern der Person, auf die sich der Eintrag bezieht,
  • gegebenenfalls Einbürgerungsurkunde / Staatsangehörigkeitsausweis.

Darüber hinaus kann die Vorlage weiterer Urkunden erforderlich sein – erkundigen Sie sich darüber bitte vorab im Standesamt.

Welche Gebühren fallen an?

  • Beurkundung im Geburtenregister:  EUR 64,00 bis EUR 127,00; die Höhe der Gebühr ist von dem Verwaltungsaufwand abhängig.
  • Geburtsurkunde / beglaubigter Ausdruck aus dem Geburtenregister: 13,00 Euro (bei gleichzeitiger Bestellung jedes weitere Exemplar je 6,50 Euro).

Durch weitere Leistungen, wie etwa das Erteilen einer Apostille oder durch Übersetzungen, können Ihnen weitere Kosten und Gebühren entstehen.

Informationsstand

17.03.2023
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