Feuer
Gefahrstoffe
Zuhause
Unterwegs
Unwetter
Warn-Apps (NINA / KATWARN) beachten.
Zuhause
Unterwegs
Starkregen & Hochwasser
Zuhause
Unterwegs
Vergiftung
Immer zu beachten: Womit wurde vergiftet, welche Symptome, wie heftig ist die Vergiftung
Vergiftung über den Verdauungstrakt
Andere Vergiftungen
Gasvergiftung
Vergiftung mit Chemikalien über Augen und Haut
Feuerwehr, Rettungsdienst: 112
Polizei: 110
Behördennummer: 115
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
Krankentransport: 06341 19222
Giftnotrufzentrale: 06131 19240
Energie Südwest (Störungsdienst): 06341 289192
Sind Sie sich bewusst, wie abhängig wir von Strom sind? Was passiert, wenn der Strom länger ausfällt? Das Telefon ist tot, die Heizung springt nicht an, Leitungswasser fehlt, der Computer streikt, die Kaffeemaschine bleibt aus, das Licht ist weg.
Die Aufzählung können Sie beliebig erweitern. Schnell merken Sie, wie abhängig Sie von elektrischer Energie sind. In der Regel werden Stromausfälle in wenigen Stunden behoben. Aber es kann in Notsituationen durchaus auch einmal Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist. Beispielsweise wenn Stromleitungen bei einem Unwetter oder starken Schneefällen beschädigt wurden. Hier finden Sie Tipps, wie Sie die Auswirkungen eines Stromausfalls auf sich und Ihr Umfeld mildern können.
Weitere Informationen zum Thema, erhalten Sie kostenlos zum Download in der aktuellen Broschüre Stromausfall Vorsorge und Selbsthilfe sowie dem Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Wenn das Licht ausfällt
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für alternative Lichtquellen, wenn die Stromversorgung ausfällt. Sorgen Sie vor und halten Sie am besten verschiedene Varianten vorrätig:
Für welche Variante Sie sich auch entscheiden: beachten Sie beim Einsatz immer die Herstellervorgaben und achten Sie bei offenen Flammen immer darauf, diese nicht unbeobachtet zu lassen. Es herrscht Brandgefahr! Nutzen Sie wenn möglich feuerfeste Gefäße, bei Kerzen beispielsweise Windlichter, um die Brandgefahr zu reduzieren.
Wenn die Heizung ausfällt
Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz angelegt haben. Prüfen Sie, ob die Installation einer alternativen Heizquelle in Ihrem Zuhause möglich ist. Lassen Sie sich dazu von Fachleuten beraten. Achtung! Bei gasbetriebenen Heizquellen achten Sie unbedingt darauf, dass Sicherheitsvorkehrungen wie zum Beispiel eine Sauerstoffmangel- und Zündsicherung bei dem Gerät vorliegen. Die Installation eines sogenannten CO-Warnmelders erhöht Ihre Sicherheit.
Auch mit warmer Kleidung und Decken lässt sich die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Wählen Sie möglichst einen Raum zum Aufenthalt und halten Sie die Türen geschlossen, damit Wärme nicht entweichen kann. Achten Sie jedoch trotzdem darauf, regelmäßig zu lüften! Besonders wenn Sie beispielsweise Kerzen als alternative Lichtquelle nutzen, ist eine regelmäßige Erneuerung des Sauerstoffgehalts in Ihren Räumen wichtig.
Die Küche bleibt kalt
Kleinere Mahlzeiten können Sie auf einem Campingkocher zubereiten. Oder nutzen Sie, wenn Sie einen Garten oder einen Balkon, haben einen Garten- oder Tischgrill, der mit Holzkohle oder Gas betrieben wird. Vorsicht! Nicht in der Wohnung oder im Haus grillen – es besteht Erstickungsgefahr! Sie sind nun auch im Vorteil, wenn Sie bei Ihrem Lebensmittelvorrat an haltbare Lebensmittel gedacht haben, die kalt verzehrt werden können.
Weitere Tipps zur Stromausfall-Vorsorge
Weitere Informationen zum Thema, erhalten Sie kostenlos zum Download in der aktuellen Broschüre Stromausfall Vorsorge und Selbsthilfe des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Helfen Sie mit und beachten Sie:
Weitere Notfalltipps
Trotz guter Vorbereitung aller Einsatzkräfte kann aber auch die beste Hilfe nicht immer sofort zur Stelle sein. Daher kommt es im Ereignisfall auf jeden Einzelnen an. Hier finden Sie Hinweise darauf, wie Sie sich auf Notfälle vorbereiten können und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten. Dabei sollten Sie die Hilfe zur Selbsthilfe unter Berücksichtigung des Eigenschutzes nicht außer Acht lassen.
Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
Warnung "unterhaltsam":
Auf den Notfall vorbereitet sein! (Video des BBK)
Bevölkerungsschutz für Jung und Alt mit Max & Flocke (Bildergeschichten des BKK)
Wenn der Notruf unter 112 - alterntiv auch die 06341/19222 - aufgrund eines Struktur- oder Stromausfalls telefonisch nicht erreichbar ist und Sie medizinische Hilfe benötigen, können Sie folgende Anlaufstellen aufsuchen.
Bitte beachten: Die Anlaufstellen sind bei einem Notrufausfall (=Strukturausfall) direkt besetzt - bei einem Stromausfall nach EINER Stunde.
Kernstadt:
Feuerwache Landau - Haardtstraße 4Stadtteile:
Arzheim: Feuerwehrhaus - Bischof-von-Weis-Straße 10
Dammheim: Turnhalle - Bornheimer Straße 4
Godramstein: Feuerwehrhaus - Bahnhofstraße 10
Mörlheim: Dorfgemeinschaftshaus - Mörlheimer Hauptstraße 17
Mörzheim: Feuerwehrhaus - Mörzheimer Hauptstraße 31
Nußdorf: Feuerwehrhaus - Kirchstraße 18
Queichheim: Haus der Vereine - Queichheimer Hauptstraße 85
Wollmesheim: Feuerwehrhaus - Wollmesheimer Hauptstraße 33
Warnung – warum?
Größere Schadensereignisse und Gefahrenlagen gefährden Ihre Sicherheit und Ihr Eigentum! Durch die Warnung vor Ort sind Sie informiert und können schnellstmöglich reagieren.
Großbrände, Unwetter, Hochwasser, Bombenentschärfungen, Schadstoffaustritte oder weitere akute Gefahren – Nur, wenn die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird, können Gefahren gebannt und Schäden erfolgreich bewältigt werden. Der Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern erleichtert erheblich die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Bürgerinnen und Bürger können durch ihr richtiges Verhalten wichtige Beiträge zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit ihrer Nachbarn leisten. Die Selbsthilfefähigkeit jedes Einzelnen ist entscheidend, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Die Warnung der Bevölkerung im Brand- und Katastrophenschutz ist ein wichtiger Baustein der Gefahrenabwehr. Dafür zuständig sind in der Regel die Kommunen. Als Brand- und Katastrophenschutzbehörden, ist es ihre Aufgabe, den Schutz der Bürgerinnen und Bürger sicher zu stellen.
So funktioniert das "Modulare Warnsystem":
Wie wird gewarnt?
Sirenen, Radiomeldungen, Lautsprecherfahrzeuge – diese altbewährten Warnmittel sind noch immer im Einsatz. Doch im digitalen Zeitalter sind auch die Warnungen deutlich vielseitiger geworden.
Eine Warnung kann Sie auf unterschiedlichen Wegen erreichen.
Warnungen erhalten Sie zum Beispiel über:
Grundsätzlich werden Sie immer mit einem Mix aus verschiedenen Warnmitteln gewarnt. Das bedeutet, dass nicht nur ein Medium genutzt wird, sondern möglichst viele verschiedene Wege um Sie zu erreichen.
Dabei unterscheidet sich die Warnung von Ort zu Ort. Somit kann es sein, dass Sie aus dem Nachbarort/Bereich Sirenen hören, an Ihrem Wohnort z.B. aber Lautsprecherfahrzeuge durch die Straßen fahren.
Warum gibt es Sirenen? Was bedeuten die unterschiedlichen Signale? Und was kann ich tun, wenn die Sirene heult?
Richtiges Verhalten bei Sirenenwarnungen
Informieren Sie sich! Schalten Sie das Radio (Lokalhörfunksender; bei Stromausfall: Batterieradio oder Kurbelradio) ein und achten Sie auf Meldungen und Hinweise zum Schadensereignis! Versorgen Sie sich auch auf weiteren Wegen mit Informationen z.B. über das Internet (Onlineauftritte Ihrer Stadt oder der Lokalpresse). Bewahren Sie Ruhe, suchen Sie Gebäude oder Wohnung auf bzw. verlassen Sie diese; informieren Sie Nachbarn, halten Sie ggf. Türen und Fenster geschlossen. Blockieren Sie keinesfalls den Notruf 112 oder 110 und rufen Sie diesen nur im Notfall an.
Warum gibt es Sirenen?
Der Heulton einer Sirene erweckt Ihre Aufmerksamkeit und holt Sie ggf. aus dem Schlaf.
Sirenen wird der so genannte „Weckeffekt“ zugeschrieben. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig und wird Sie Tag und Nacht erreichen.
Bis Anfang der 1990er Jahre gab es ein flächendeckendes Sirenennetz des Bundes, das ursprünglich die Bevölkerung vor möglichen Luftangriffen warnen sollte.
Viele Menschen kannten die dazugehörigen Warntöne, regelmäßige Probealarme gehörten vielerorts zum Alltag. Nach dem Ende des so genannten Kalten Krieges hat der Bund dieses Sirenennetz aufgegeben und den Kommunen zur Übernahme angeboten. Nur einige haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht, so dass viele Sirenen abgebaut wurden.
Inzwischen hat die Stadt Landau wieder ein hochmodernes Sirenenwarnsystem, um die Bürgerinnen und Bürger im Gefahrengebiet mit einer Warnung zu erreichen. Der laute Ton einer Sirene ist ein effektives Mittel, das zumindest die Existenz einer Gefahr für die Menschen in der Umgebung deutlich hörbar anzeigt. Nur wenn Sie von der Gefahr wissen, können Sie sich über die Medien wichtige Informationen zum richtigen Verhalten und zur Gefahrenlage beschaffen.
Was bedeuten die unterschiedlichen Sirenensignale?
Warnung bei Gefahren: Heulton (auf- und abschwellend)
Damit verbunden ist die Aufforderung, einen Hörfunksender einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
>> Zum Abspielen des Sirenentons hier klicken! <<
Entwarnung: Dauerton
Mit Cell Broadcast: Warnung direkt aufs Handy
Cell Broadcast ist ein Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können. Mit keinem anderen Warnkanal kann man mehr Menschen direkt erreichen.
Nicht alle Handys und Smartphones können Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen. Empfangsfähige Geräte überprüfen Sie hier.
Bitte beachten Sie Informationen der Endgerätehersteller zu den gerätespezifischen Einstellungen und Betriebssystemen, damit Ihr Handy Cell Broadcast empfangen kann.
Allgemeine Informationen zu Cell Brodcast finden Sie hier.
Frühwarnsysteme dienen als Hilfsmittel, um aufkommende Gefahren wie z.B. Brände, schwere Unwetter oder andere unerwartete Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen. Gefährdete können so möglichst schnell darüber informiert werden. Dafür stehen den Bürgern als Frühwarnsysteme Apps zur Verfügung, die sie auf ihrem Mobiltelefon installieren können.
NINA
Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten.
Die Integrierte Leitstelle Landau ist mit MoWaS, dem so genannten Modularen Warnsystem ausgestattet. Damit kann die Leitstelle z.B. die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) sowie KATWARN ansteuern. Aber auch die Ansteuerung von Fernsehen und Radio ist über das System unmittelbar möglich. Auf der App NINA/Katwarn erhalten Sie unmittelbar Informationen über Gefahren und wie Sie sich in dem entsprechenden Bereich verhalten sollten. Auch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes werden über die App verbreitet.
KATWARN
KATWARN leitet offizielle Warnungen und Handlungsempfehlungen an die betroffenen Menschen. Über Inhalt, Zeitpunkt und Umfang entscheiden allein autorisierte Behörden und Sicherheitsorganisationen.
KATWARN meldet ausschließlich offizielle Warninformationen zuständiger Behörden, Einrichtungen und Leitstellen. Da die Verantwortung für Warnungen in Deutschland je nach Gefahrensituation auf verschiedene Einrichtungen verteilt ist, kann sich die Nutzung von KATWARN regional unterscheiden. In der Stadt Landau wird KATWARN eingesetzt.
Weitere Informationen unter den folgenden Links:
Der bundesweite Warntag findet immer einmal jährlich statt - der nächste ist am Donnerstag, 12. September 2024, geplant.
An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
Pünktlich um 11 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel wie z. B. Sirenen, Radio und Fernsehen sowie Warn-Apps wie „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und KATWARN über die eine bundesweite Probemeldung versendet wird. Außerdem werden am 8. Dezember auch in Landau – wie überall in Deutschland – die Handys klingeln. Ausgelöst vom BBK, testet der Bund zum ersten Mal die Katastrophen-Warnung per „Cell Broadcast“. Hierfür ist kein Smartphone erforderlich; die Warnungen werden, ähnlich einer SMS, an alle kompatiblen Geräte geschickt.
Der Warntag soll die Bevölkerung wiederum daran erinnern, wie wichtig es ist, sich mit Warnung auszukennen. Bereits im Vorfeld des Warntages informieren das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, das Innenministerium RLP und die Kommunen in RLP umfassend über den Aktionstag sowie die Probealarme und ihre Bedeutung. Wir geben Tipps und Informationen, damit Sie wissen, wie Sie sich im Ernstfall richtig verhalten und selbst schützen können.
Alles rund um das Thema "Warnung" erfahren Sie auf der Webseite des Aktionstags unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.
+++ Infoblätter in verschiedenen Sprachen +++
Weitere Informationen in verschiedenen Sprachen zum Warntag gibt es auch hier oder im digitalen Wegweiser Integreat Landau.
Aufgabenträger sind
Weiterhin werden neben den Feuerwehren insbesondere die Hilfsorganisationen und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) - Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz im Katastrophenschutz als unterstützende Facheinheiten eingesetzt. Die Aus- und Fortbildung im Katastrophenschutz baut auf die Fachausbildung der rheinland-pfälzischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen auf. Als zentrale Ausbildungsstätte hat das Land die Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz eingerichtet.
Alle nicht-polizeilichen Hilfeersuchen werden von insgesamt acht Integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz entgegengenommen und koordiniert. Die Integrierten Leitstellen bilden damit einen einheitlichen Meldekopf. Die zuständige Integrierte Leistelle für den Bereich der Stadt Landau ist die gleichnamige Leistelle Landau. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 2270 km² mit ca. 460.000 Einwohnern und zahlreichen Touristen auf den/die:
Im Notfall erreichen Sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst unter der Rufnummer 112.
Wenden Sie sich für allgemeine Fragen an die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk oder an Hilfsorganisationen in Ihrer Gemeinde.
In Notfällen wählen Sie den Notruf 112.
Die rechtliche Grundlage für eine umfassende moderne Gefahrenabwehr ist insbesondere das "Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (LBKG)" in Verbindung mit dem "Landesgesetz über den Rettungsdienst sowie den Notfall- und Krankentransport (RettDG)".
Vertiefende Informationen stellen neben den Feuerwehren und Hilfsorganisationen vor Ort folgende Landesdienststellen zur Verfügung:
Flyer "Wichtige Infos zur Warnung der Bevölkerung in Notsituationen" (PDF, 6 MB)
Flyer "Anlaufstellen für Notfälle" (PDF, 2.6 MB)
Flyer "Wichtige Infos zur Warnung der Bevölkerung in Notsituationen" (PDF, 6 MB)
Flyer "Anlaufstellen für Notfälle" (PDF, 2.6 MB)