Eine höhere Aufenthaltsqualität, mehr Verkehrssicherheit besonders für Fahrradfahrende und Zu-Fuß-Gehende, weniger Umweltbelastungen und eine geringere Verkehrsbelastung: Diese Ziele will die Stadt Landau mit dem Ausbau der Königstraße erreichen. Mit den vorbereitenden Arbeiten für den ersten Bauabschnitt zwischen Queich und Friedrich-Ebert-Straße soll in der Woche ab dem 13. Februar 2023 begonnen werden. Der nördliche Teil der Straße wird dann ab dem Jahr 2024 ausgebaut.
Die Pläne für die Umgestaltung zum Nachlesen:
Wie wird die "neue" Königstraße aussehen?
Die neue Königstraße soll aus drei Teilbereichen bestehen: einem nördlichen und einem südlichen mit einer „klassischen“ Fahrbahn für Auto- und Fahrradfahrende sowie einem Gehweg für Zu-Fuß-Gehende – und einer Multifunktionsfläche für alle Verkehrsarten zwischen Martin-Luther-Straße und Rosengasse, die einheitlich gepflastert und mit Spielpunkten und Sitzmöglichkeiten ausgestattet wird. Denn: Aktuell ist der Durchgangsverkehr mit knapp 3.000 Autos am Tag ohne Ziel in der Königstraße ein Problem. Die Verwaltung wird aus diesem Grund die aktuelle Einbahnstraßenregelung im Süden zwischen Martin-Luther-Straße und Friedrich-Ebert-Straße umdrehen. Alle Anwesen bleiben natürlich anfahrbar; es wird jedoch nicht mehr möglich sein, die Straße von einer Seite zur anderen einfach durchzufahren.
Außerdem für die Königstraße geplant: jede Menge Straßengrün mit rund 40 neuen Bäumen, wie durch die aktuelle „Wanderbaumallee“ bereits angetestet, komplett neue Ver- und Entsorgungsleitungen, eine neue Straßenbeleuchtung, der Erhalt von rund 40 Auto-Parkplätzen, also kaum weniger als jetzt, das Aufstellen von zusätzlichen Fahrradbügeln und ein besonderes Augenmerk auf Klimafestigkeit und mögliche Starkregenereignisse, etwa durch möglichst große Baumscheiben. Das Ziel: die Straße fit für die nächsten 40 bis 60 Jahre zu machen